Haus C38

München

Das Haus ist Teil einer verdichteten Wohnbebauung in der Nähe des Olympiaparks von 1972. Auf 1.200 m2 Grundstücksfläche werden neun Reihenhäuser erstellt. Die Baugemeinschaft der neun Eigentümer realisiert gemeinsam das Grundgerüst der Häuser, ein vorgefertiger Holzständerbau in Niedrigenergiebauweise auf einem Betonfertigteilkeller. Die Struktur gleicht einem Setzkasten, der individuell gefüllt werden kann. Das westliche Eckhaus lebt von der vertikalen Offenheit: ein hochkant gestelltes Loft auf 47 m2 Grundfläche. Vom Erdgeschoss kann man durch das verglaste Dach des Treppenraums in den Himmel schauen. Das Erdgeschoss ist nahezu öffentlich, die Räume in den Obergeschossen geschützter und privater. Das Haus ist extrem leicht gebaut und nutzt die Sonne durch direkten Energieeintrag über die vollverglaste Südfassade. Die Balkone, mit integrierten Markisen, sorgen für den sommerlichen Wärmeschutz. Eine durchgängige Lamellenverkleidung aller übrigen Außenwände in den Obergeschossen filtert das Licht und gibt der Hauszeile eine homogene Erscheinung.

 

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